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Niedrigdosis-CT

Computertomatographie der Lunge

Wir informieren Sie... Lungenkrebs-Screening.

Im Oktober 2023 informierte die Zeitschrift „Der ​Spiegel" über den aktuellen Stand eines möglichen Lungenkrebsscreenings in Deutschland: „ Für Deutschland hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) 2020 in seiner Nutzenbewertung im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) festgestellt, dass für aktive und ehemalige starke Raucherinnen und Raucher der Nutzen eines Low-dose-CT-Lungenkrebs-Screenings den Schaden überwiegt“.

Bei Männern ist Lungenkrebs nach Prostatakrebs die zweithäufigste, bei Frauen nach Brustkrebs und Darmkrebs die dritthäufigste bösartige Erkrankung – in Europa nimmt Lungenkrebs bei den direkten und indirekten krebsbedingten Gesundheitskosten sogar Platz 1 ein. Hiermit wird die Dringlichkeit eines Krebsfrüherkennungsprogramms deutlich. Neben einer niederländisch/belgischen sowie einer US-amerikanischen Studie, die bereits den Nutzen eines solchen Screeningprogramms belegen konnten wird seit 2021 in Norddeutschland die Machbarkeit erprobt. Weitere konkrete Schritte sind nun abhängig vom in Kraft treten der Rechtsverordnung des zuständigen Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie der anschließenden Erstellung einer Richtlinie des gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), der über den Leistungsanspruch gesetzlich krankenversicherter Menschen entscheidet.

Weitere Informationen finden Sie zum Beispiel in den folgenden Stellungsnahmen bzw. Publikationen:

„Positionspapier zur Implementierung eines nationalen organisierten Programms in Deutschland zur Früherkennung von Lungenkrebs in Risikopopulationen mittels Low-dose-CT- Screening inklusive Management von abklärungsbedürftigen Screeningbefunden“

Website IQWIG: https://www.iqwig.de/projekte/s19-02.html

Website G-BA: https://www.g-ba.de/presse/pressemitteilungen-meldungen/1155/+

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